
UnWall
East to West and North to South
In der Ausstellung “UnWall East to West and North to South" interpretieren 8 Berliner, Koreanische und Norwegische Künstler*innen den Zustand der Teilung Deutschlands und Koreas. Ihre persönlichen Erfahrungen zeigen berührend und nachdenklich, die komplexen Zusammenhänge und Folgen der Teilung. Historisch und abstrakt, stellen die Künstler*innen ihre Gedanken-, Gefühls- und Lebenswelt der geteilten beiden Länder dar. “UnWall East to West and North to South" verbindet über Sprach- und Ländergrenzen hinweg. Ihre Arbeiten zeigen einen intensiven Blick auf das Leben in der DMZ, der demilitarisierten Zone und im geteilten Deutschland. Sie verdeutlichen das schreckliche Schicksal der Teilung für Familien und zeigen Ihren Lebensalltag im geteilten Land. Dabei wird vor allem auf die persönlichen Schicksale von Frauen und Männern, in Deutschland und Korea durch die Teilung eingegangen, um Parallelen und Kontraste sichtbar zu machen. Wie sah Ihr Alltag aus? Wie wurde die Teilung erlebt? Künstlerische Intervention überwindet geographische, politische und mentale Grenzen. Schafft Hoffnung und erinnert! Die Erfahrung von Teilung, bestimmt bis heute noch die künstlerische Identität der Teilnehmenden Künstler*innen. 30 bzw. 74 Jahre Geschichten von Menschen, die unter diesen Zuständen leben mussten und müssen. Der Fall der Berliner Mauer, die Eindrücke, Erfahrungen und Erinnerungen der Bürger, können die fortwährende Teilung der koreanischen Halbinsel reflektieren. Aber die hart erarbeiteten Lektionen und Erfahrungen vom Leben im Schatten der Mauer, fangen an zu verschwinden. Es ist sehr wichtig Sie festzuhalten, denn vom historischen Vorbild der deutschen Wiedervereinigung, können auch die Menschen in Korea lernen.
Artists:
Eunbi Kwon, Bertram Kober, Youngjoo Cho, Nik Nowak, Hyeyoung Kim, Henrik Placht, Frédéric Krauke, Günther Schäfer
Kuratiert : Nabi Nara
2019/11
















